Das Alsbacher Schloß liegt auf einem Bergausläufer des Melibokus, jedoch deutlich tiefer als das Auerbacher Schloss.
Erbaut wurde es um 1240 von den Herren von Bickenbach und hies Anfangs auch Burg Bickenbach.
Die Anlage erlebte viele Besitzerwechsel und wurde vermutlich bis ins 16.Jahrhundert bewohnt.
Sie wurde nicht zerstört sondern viel langsam dem Verfall und der Steinplünderung zum Opfer.
Erhalten sind heute die Umfassungs- und Zwingermauern, der doppelte Toreingang und der begehbare Bergfried.
Von den ehemaligen Gebäuden sind nur noch die Fenster in den Umfassungsmauern erkennbar.
Von dem Bergfried hat man eine herliche Rundsicht auf Frankfurt, Taunus, Pfälzer Wald und die Bergstrasse.
1999 wurde auf dem Schloss eine bronzene Uhrscheibe im Taschenformat gefunden.
Sie dürfte die erste bekannte deutsche Sonnenuhr aus dem 15. Jahrhundert sein.
Am Weg zwischen Melibokus und Burg liegt ein großer ehemaliger Steinbruch mit Grillplatz.
Die Umfassungsmauern und der Bergfried sind gut erhalten.
An der Toranlage der Vorburg befinden sich 2 schön gestaltete Kräutergärten.
Im Schlosshof hängt eine Tafel, welche den Grundriss und ein Modell der frühreren Burg zeigen.
Historische & Kulturelle Förderverein Schloß Alsbach e.V.
Von Balkhausen laufen Sie die neue Hochstädter Sträße bis zum Ortsende und biegen am ersten Weg rechts ab und halten sich dann links. Am Waldrand laufen sie steil rechts hoch bis zum Melibokusweg auf dem Höhenrücken. Diesem folgen sie ein Stück bergauf und nehmen den ersten Abzweig rechts. Im leichten Zickzack gelangen sie bergab zum Schloss. Der Rückweg folgt zuerst dem Herrenweg in Richtung Auerbacher Schloss. Dann wechseln sie auf den Nibelungensteig in Richtung Melibokus. Ca. 100m Unterhalb des Gipfels laufen sie über die Fliegerscneise und den Rentnerweg nach Balkhausen zurück.
Diese Tour lässt sich auch gut mit Abstechern zum Melibokus oder Auerbacher Schloss verbinden.
GPS-Track Alsbacher Schloß zum Herunterladen ca. 10,1 km , 560 Höhenmeter
(rechte Maustaste, Ziel speichern unter ... *.gpx)